In dieser nostalgischen Geschichte über Verlust und Sexualität blickt der Held auf seine Tage als Studienanfänger in Tokio zurück. In seinen Erinnerungen durchlebt er noch einmal seine Beziehungen zu zwei sehr unterschiedlichen Frauen – zu der schönen aber emotional labilen Naoko, und der kontaktfreudigen, lebendigen Midori. Der Roman spielt in den späten sechziger Jahren in Tokio, in einer Zeit in der die japanischen Studenten wie überall auf der Welt gegen die etablierte Ordnung protestierten.

Auch wenn sich der Roman vor diesem Hintergrund entfaltet, betont Haruki Murakami, dass Naokos Lächeln eine reine Liebesgeschichte ist. «Das ist eine Liebesgeschichte. Ich weiß dass ist ein abgestandener Begriff, aber ich kann mir keine angemesseneres Wort dafür vorstellen», sagt Murakami im Nachwort zur ersten Ausgabe von Naokos Lächeln.